Bildungsstandards - Die Grundidee
Die Entwicklung mathematischer Grundbildung „hängt nicht nur davon ab, welche Inhalte unterrichtet wurden, sondern in mindestens gleichem Maße davon, wie sie unterrichtet wurden, d.h. in welchem Maße den Kindern Gelegenheit gegeben wurde, selbst Probleme zu lösen, über Mathematik zu kommunizieren usw..." |
Walther, Gerd u.a. (Hg.): Bildungsstandards für die Grundschule: Mathematik konkret, S.22
Diese, gewiss nicht neue, Erkenntnis stammt aus dem ersten Kapitel der Bildungsstandards für den Primarbereich aus dem Jahr 2004 und besitzt nach wie vor gewichtige Gültigkeit.
Im Zentrum der Überlegungen steht nicht allein die Vermittlung eines technischen Umgangs mit Zahlen und Formen, sondern die Befähigung von Schülerinnen und Schülern, in ihrem Leben sinnvoll durchdachte Entscheidungen zu treffen, indem sie mathematische Kompetenzen zielgerichtet einsetzen können.
„Zentrales Anliegen ist ein vernetztes, kumulatives, anschlussfähiges und auf Verstehen ausgerichtetes Lernen,... |
Walther, Gerd u.a. (s.o.)
3 Grundpfeiler bilden ein Netzwerk von Kompetenzen, inhaltlichen Leitideen und Anforderungsebenen, die gemeinsam zu einem aktiv-entdeckenden, kooperativen und anregenden Mathematikunterricht in der Grundschule führen können:
Zur Orientierung gelten für die Grundschulen in Hessen ausgearbeitete Regelstandards (keine Mindeststandards), die die anzustrebenden Kompetenzen mit Abschluss des 4.Schuljahres umreißen. An einer Sammlung beispielhafter Aufgabenformate wird kontinuierlich gearbeitet, eine Reihe empfehlenswerter Veröffentlichungen findet sich im Literaturteil. Ebenso werden mittlerweile erprobte Kompetenzraster zur Diagnostik zur Verfügung gestellt.
Für einen weiteren Einblick in den Aufbau der Bildungsstandards Mathematik sowie in praktische Umsetzungsmöglichkeiten eignen sich folgende Powerpoint Präsentationen:
© 2008/9 AfL Ffm, Diagnostik online, M. Grabo und G.Höck