Salzburger Lese-Screening für die Klassenstufen 5-8
[Synoptische Darstellung aller Testverfahren in Kurzform]
Autoren |
M. Auer, G. Gruber, H. Mayringer und H. Wimmer |
Preis |
Test komplett bestehend aus: Manual, je 10 Testhefte Form A1, A2, B1 und B2, 12 Schablonen zu A1-B2 und Box € 63,00 (Preise gültig ab 01.01.2006) |
Bezugsquelle |
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Was wird erhoben? |
Basale Lesefertigkeit, d.h. fehlerfreies, schnelles und müheloses Lesen. Wichtigster Indikator: Lesegeschwindigkeit, Inhaltsverständnis auf Satzebene, nicht: Textverständnis. Da leise gelesen wird, ist der eigentliche Lesevorgang nicht beobachtbar. |
Für welche Schülergruppen? |
Klasse 5-8 am Schuljahresende |
Wie wird das Verfahren durchgeführt? |
Gruppentest: Leises Lesen einer Liste von Sätzen, wobei jeder Satz bzgl. seines Wahrheitsgehalts zu beurteilen und am Satzende entsprechend zu markieren ist. Beispiel: "Mit einem Fotoapparat kann man einen Videofilm drehen." Da ein Paralleltest vorliegt, kann der Test innerhalb kurzer Zeit wiederholt und das Abschreiben vom Nachbran verhindert werden. |
Zeitaufwand |
Pro Schüler 3 Minuten, insgesamt 10 Minuten |
Wie werte ich aus? |
Auswertung und Interpretation durch die Lehrkraft. |
Was sagen mir die Ergebnisse? |
Werteskalen für den Leistungsvergleich liegen vor. Sie dienen der Angabe von vier grob unterschiedenen Leseniveaus ("ausgezeichnet" bis "schwach"). Rückstände oder Vorsprünge in Entwicklungsjahren können abgelesen werden, da die Testaufgaben für alle Klassenstufen identisch sind. Entsprechend dem Charakter des Screenings lassen sich aus dem Ergebnis des Tests keine genaueren diagnostischen Aussagen bezüglich der leistungsschwächeren Kinder ableiten. Weiterführende Fördermaterialien gibt es zum Test nicht. |
Erfahrungen/ Kommentar |
Als Lernstandserhebung und zur Lernfortschrittsmessung bereits erprobt |
Anregungen zur Weiterarbeit |
Einzelne Schüler/-innen: Bei schlechten Ergebnissen sind weitere Abklärungen nötig:
Klasse: Schwerpunktsetzung "Lesen" im Unterricht, Nutzung von außerschulischen Angeboten zur Leseförderung, Absprachen mit den Fachlehrer/-innen der Klasse, z.B. über gemeinsam anzuwendende Methoden der Texterschließung im Fachunterricht, Elternabend zur Leseförderung Schule: zusätzliche Leseangebote, z.B. durch eine Schulbibliothek, durch freie Lesestunden; Absprachen unter den Deutschlehrkräften zur Erstellung eines Leseförderkonzeptes (Diagnose und Förderung) an der Schule im Rahmen des Deutschunterrichtes und i.S. der Leseförderung in allen Fächern, Planung von Fortbildungen im Bereich Leseförderung |
Weitere Informationen |
» klasse:zukunft (Plattform des österreichischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur) » LESEFIT (Initiative des österreichischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur) |