Hessischer Bildungsserver / Englisch unterrichten: I can do it!

Speaking

Seit der kommunikativen Wende in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren ste­hen die Lernenden und der Lernprozess im Mittelpunkt des Fremdsprachen­unterrichts. Seitdem wird dem mündlichen Sprachgebrauch mehr Bedeutung als dem Sprachwissen zugetragen. Diesbezüglich wird betont, dass Ler­ner­­­be­dürf­nisse, Lerninteressen sowie Lernmotivation in den Vordergrund rücken, wo­bei starre Unterrichtskonzepte geöffnet werden sollen (vgl. Neuner, G. (2003) 226.). Im Unterricht gestellte Aufgaben sollen die Schülerinnen und Schüler möglichst häufig zur Kommunikation anregen. Kommunikation hat eine mo­no­­­logische (d.h. zusammenhängend zu spre­chen) und eine dialogische (d.h. an Gesprä­chen teilzunehmen) Komponente (vgl. Gehring, W. (2010) 160.). Beide Komponenten können sich in kommunikativen Aufgaben widerspiegeln.

 

Grammatik (Die grammatikalische Kom­petenz be­­zieht sich auf die Satzebene und diesbezügliche grammatische Formen.)

Wortschatz

Aus­­­­sprache/ Intonation

Diskurskompetenz   (Die Dis­kurs­­kompetenz beschreibt die „Fähigkeit, Äußerungen zu einem sinnvollen münd­lichen oder schriftlichen Text zusammenzufügen.“ Haß, F. (2006) 19.

soziokulturelle Kom­pe­tenz (Soziale Regeln des Sprach­ge­brauchs, das heißt die kulturelle Bedeutung von Sprache und ihrer Konventionen, wer­den unter dem Begriff der soziokulturellen Kompetenz gefasst.)

strategische Kompetenz (Die strategische Kom­petenz be­schreibt die Fähigkeit seitens der Lerner, Strategien zur Lösung von Kom­mu­nika­tions­pro­blemen einzusetzen z.B. Paraphrasieren).

   

 

Die Anbahnung der Kompetenz speaking ist aufgrund der verschiedenen Schwerpunkte sehr komplex. Um ein kommunikatives Ziel zu erreichen, müssen diese in der zusammenhängenden Rede gleichermaßen Beachtung finden müssen. Des Weiteren müssen die Äußerungen des Gegenübers verarbeitet, mit eigenen Gedanken verbunden und sowie mit dem Vorwissen verknüpft werden.