Hessischer Bildungsserver / Anderland - Das Bilderbuch für Schüler/innen

Abschnitt 10b - Die Freunde finden den Eingang zur Burg

Der Eingang zur Burg

Nun waren sie an einer Steintreppe angekommen, deren Stufen sie geradewegs nach oben führte. Immer wieder wurde die Stille durch schlurfende und klopfende Laute unterbrochen, die zu ihnen hinab drangen. Von der Decke rieselte bei den Erschütterungen Staub auf sie herab. Ihre Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt. Ängstlich fassten sich die drei Freunde an den Händen und schauten nach oben. Die Geräusche wurden immer lauter und bedrohlicher. Sollten sie wirklich weiter gehen?

Nun sagte auch Luxina, bei der sich tiefe Sorgenfalten auf der Stirn zeigten: "Vielleicht sollten wir über die Möglichkeit einer Umkehr doch noch einmal intensiv nachdenken!" So gestelzt drückte sie sich immer dann aus, wenn sie zu etwas keine Lust hatte oder der Mut sie plötzlich verließ.
"Lasst uns weiter gehen. So schlimm wird es schon nicht werden", versuchte ihnen Alexa noch einmal Mut zu machen.
"Ich habe doch auch meinen Bogen dabei und kann euch auch vor wilden Tieren und Ungeheuern beschützen."
"Stimmt", dachte Luxina, "und die Pfeile dazu haben wir geschickterweise bei Petro gelassen." Dies sprach sie natürlich nicht laut aus.
Zögernd und tastend bewegten sie sich also weiter vorsichtig durch die Dunkelheit. Vor Furcht klapperten sie mit den Zähnen. Sie spürten, dass es jetzt kein Zurück mehr für sie gab.
Was mochte sich wohl hinter den schaurigen Geräuschen verbergen? Jetzt wollten sie es endlich wissen. So kamen sie vorsichtigen Schrittes um die letzte Biegung der Treppe herum und blickten in den Aufgang eines Kellergewölbes hinauf.
Icon Wegzusammenführung


Icon Fragezeichen Icon Pinsel und Stift

Arbeitsblatt 15:
"Was für ein Ungeheuer stellen sich die Freunde vor?"

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