Am Abend, als Max und Petro wieder nach ihren Freunden Ausschau hielten, kam auf einmal ein alter Mann mit weißen Haaren auf sie zu. Die beiden Freunde waren zunächst einmal sehr erstaunt darüber, einen fremden Mann zu sehen. Freundlich grüßte er die beiden.
Zuerst waren Max und Petro etwas misstrauisch. "Guten Tag. - Entschuldigt bitte. Ich suche den Weg zum Schloss des Königs. - Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen? " erklärte der weißhaarige Fremde. "Ja sicher werden wir Ihnen helfen. Wollen Sie sich nicht zuerst ein wenig zu uns ans Feuer setzen. Sie sehen ja so verfroren aus." , luden Max und Petro ihn zum Platznehmen am Feuer ein.
"Das ist aber wirklich nett . Ich ruhe mich gerne ein wenig bei Euch am Feuer aus.", bedankte sich der Fremde. Als sie alle vor dem wärmenden und prassenden Feuer Platz genommen hatten, begann der Zauberer aus seinem Leben zu erzählen: "Vor langer Zeit habe ich einmal dort bei dem König gelebt. Ich war sein Haus- und Hofzauberer - aber vor allem war ich sein bester Freund.", erzählte der Alte, und strich mit den Händen sein sonderbares Gewand glatt.
"Ein schlimmer Streit hat uns entzweit. Doch jetzt möchte ich noch einmal zu ihm zurückkehren, um mit ihm Frieden zu schließen. Vielleicht können wir uns ja wieder vertragen". Verwundert hatten die Freunde zugehört.

"Freunde von uns haben sich gestern durch die Höhle auf den Weg zum Schloss gemacht. Wir sind schon ein wenig in Sorge um sie, weil wir noch nichts von ihnen gehört haben." Doch genau in diesem Moment hörten sie leise Stimmen aus der Höhle an ihr Ohr dringen. Max sagte aufgeregt: "Petro, komm mal her, ich glaube sie kommen endlich."

Schon kurze Zeit später sahen sie Lichtschatten in der Höhle und nach einer kleinen Weile traten ihre Freunde wieder aus der Höhle heraus.
Petro und Max hatten schon die schlimmsten Befürchtungen gehabt. Was konnte seinen Freunden wohl in diesem seltsamen Anderland alles passiert sein? Erleichtert atmeten jetzt jedoch auf, als sie sahen, dass ihre Ängste wohl unbegründet gewesen waren. Freudig gingen sie auf ihre Freunde zu, um sie wieder zu begrüßen. Wie groß war erst das Erstaunen der drei Reisegesellen, als sie dem Zauberer vorgestellt wurden. So viel hatte sich in den letzten Stunden ereignet, dass sie es kaum fassen konnten.

An diesem Abend saßen alle noch lange am Lagerfeuer zusammen, schauten gemeinsam in die knisternden Flammen und berichteten von den Erlebnissen des letzten Tages. Sie beschlossen heute am Fuße der Berge zu schlafen und erst am nächsten morgen nach Heimland zurück zu gehen. Sie luden den Zauberer ein, bei Ihnen zu übernachten. Freudig nahm er die Einladung an, denn er hatte bereits einen langen Fußweg hinter sich.
Die Sterne standen schon lange am Himmel, als sie sich endlich zum Schlafen niederlegten.
Als das erste Morgenrot sichtbar wurde standen alle auf. Auch der Zauberer klopfte sich den Staub aus seinem Gewand und bereitete sich auf den Aufbruch vor. "So - ich muss jetzt weiterziehen. Vielen Dank für Eure Gastfreundschaft! Wünscht mir Glück für meine Begegnung mit dem König. Denn Glück kann ich hierfür wohl sicher brauchen.", bedankte sich der Zauberer. "Alles Gute und viel Erfolg", antworteten die fünf Freunde.

Aufgabe 21:
"Ich bin der Zauberer und heiße…" Welchen Namen sollte der Zauberer haben?

Aufgabe 22:
"Was könnten die Freunde Max und Petro alles erzählen?"

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