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Ministerpräsident Volker Bouffier und Kultusministerin Nicola Beer: „Alle Gymnasien sollen zum Schuljahresbeginn 2013/2014 die Wahl zwischen G8 und G9 haben“

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 31. Dezember 2014 00:00

Im Zusammenhang mit der aktuellen Debatte zu „G8 / G9“ stellten Ministerpräsident Volker Bouffier und Kultusministerin Nicola Beer heute nochmals klar:

  • Hessen hat erfolgreich G8 eingeführt. Die Landesregierung erachtet die achtjährige Gymnasialdauer mit Verweis auf die erhöhten Zukunftschancen und verbesserten beruflichen Perspektiven der G8-Schülerinnen und Schüler auch weiterhin als vorteilhaftes Modell. Gleichwohl hat es aus Kreisen der Eltern immer wieder auch den Wunsch nach einer Wahlmöglichkeit zwischen G8 und G9 gegeben.

  • Im Zuge dieser Entwicklung wurde den Kooperativen Gesamtschulen die Möglichkeit eröffnet, zwischen G8 und G9 zu wählen.

  • Die Landesregierung wird nun auch allen Gymnasien im Rahmen ihrer eigenständigen Profilbildung eine solche Wahlmöglichkeit eröffnen.

  • Diese Möglichkeit kann erstmals zum Schuljahresbeginn 2013/2014 genutzt werden.

  • Die Kultusministerin wird prüfen, wie eine solche Wahlmöglichkeit rechtlich normiert werden kann. Hierzu gehört auch die Frage, ob G8- und G9-Züge auch parallel an einem Gymnasium angeboten werden können.

  • Die von der Kultusministerin weiterhin angekündigte Überprüfung, durch eine Veränderung der Ausgestaltung von G8 die Attraktivität und Effizienz zu steigern, wird unterstützt und soll zusammen mit der Frage Wahlfreiheit bis Ende September 2012 in einem Gesamtpaket der Verbesserungen vorgelegt werden.

| 29.6.2012